10. September 2022

Eigene Grenzen setzen in drei Schritten


Unsere eigenen Grenzen zu kennen, ist wichtig.
Und genauso wichtig ist es dann, unsere eigenen Grenzen unseren Mitmenschen immer wieder unmissverständlich mitzuteilen. Denn wenn unsere Grenzen überschritten werden, verlieren wir das Gefühl von Sicherheit, fühlen uns gegebenenfalls bedroht oder auch nur unwohl.
Das führt dazu, dass wir defensives Verhalten zeigen: Flucht, Kampf oder Totstellen. Ausführlich habe ich diesen Zusammenhang in dem Post Der Polyvagal-Kreis erklärt.

In diesem kurzen Video zeige ich Ihnen, wie wir in drei Schritten unsere Grenzen klar und deutlich setzen können:
1. Benennen Sie zunächst Ihr unangenehmes Gefühl.
2. Teilen Sie dann den Grund für dieses Gefühl mit.
3. Sagen Sie, was Sie brauchen, damit das unangenehme Gefühl nicht weiter bestehen bleibt oder nicht wieder entsteht.

Die Grenze, die wir setzen, ist die Stelle, an der wir sicher in Kontakt gehen oder bleiben können. Sie ist nicht die Verweigerung eines Kontakts, sondern die Bedingung für Kontakt.

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